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Bildungspolitik zwischen Bildungsregression und Vorgaberegimen

von Klaus Satzke
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Bildungsregression

"Man kann nur sagen, wir haben eine Bildungsregression, etwa bei der vorschulischen Betreuung", sagte Androsch. Ohne Maßnahmen im Vorschulalter oder bei Ganztagsschulen "nützen Deutschklassen auch nichts, wenn die Kinder am Nachmittag bei der anatolischen Großmutter türkisch reden und türkisches Fernsehen konsumieren".

Durchsetzungsfähigkeit

Wir (die Industriellenvereinigung A.d.Red.)) beschäftigen uns mit dem Thema Bildung  intensiv und das seit 20 Jahren, weil es uns ein großes Anliegen ist, nicht nur wirtschaftspolitisch, sondern auch gesellschaftspolitisch. Denn schlechte Bildung führt automatisch zu einer Gefährdung der Demokratie." Den Schwarzen Peter gab er der Politik, "wir haben uns bei der letzten Regierung nicht durchgesetzt und wir setzen uns bei dieser Regierung nicht durch."

Vorgaberegime

Bildungspolitik werde nicht sachlich angegangen, sondern hochpolitisch, egal von welcher Regierung. Er (Kapsch A.d.Red.) halte viel von Bildungsminister Heinz Faßmann (ÖVP), nur arbeite der "unter einem ganz bestimmten Vorgaberegime, aus dem er nicht raus kann". "Wenn Ganztagsschule und Gemeinsame Schule ein rotes Tuch für regierende Parteien ist, dann tun wir uns wahnsinnig schwer damit".