03. April 2024

Bildung: Es fehlen Mut und Wille für neue Ansätze

Es gibt viele mögliche Lösungen und Ansätze, die alle auf dem Tisch liegen und nicht einmal unendlich viel Geld kosten. Was fehlt, sind der Mut und der politische Wille, die Herausforderungen entschlossen anzugehen. Dinge loszulassen, um Neues aufzubauen. Das sollte uns die Zukunft unserer Kinder und damit unserer Gesellschaft wert sein!

Mit diesen sieben Maßnahmen machen wir unsere Bildung fit für die Zukunft:

1. Schulautonomie stärken 

2. Entlastung der Lehrerschaft 

3. Stärken statt Schwächen 

4. Digitale Bildung optimieren 

5. Chancengleichheit stärken 

6. Kompetenzen vermitteln 

7. Schule als sozialer Raum

Zitate aus einem Artikel von Maximilian Schulyok, Vorstand der Allianz Bildungsmedien Österreich (Die Presse, 6.12.2023)

 
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31. März 2024

Zitat Oliver Rathkolb

„Dasselbe gilt für den Bildungsbereich: Gerade die Regierenden in Österreich zeigen, wie es möglich ist, alle internationalen Expertenstudien zu ignorieren und mit einem Konzept aus dem 19. Jahrhundert weiterzuwurschteln. Statt möglichst viele Ressourcen und geschultes Personal in den Primärbildungsbereich umzuleiten, bleiben die staatlichen Angebote mehr als mangelhaft – ein Blick in den neuesten Film von Ruth Beckermann Favoriten genügt.

Stattdessen wird über mehr Polizei zur Verhinderung von Jugendkriminalität diskutiert, und der Bildungsminister schweigt. Keine Partei forderte bisher eine umfassende und konkret umsetzbare Bildungsrevolution.“

Standard, 30. März 2024


 
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29. Oktober 2021

Schulaufsicht ohne Expertise

Zitat aus einem Beitrag  von Thomas Hödlmoser in den Salzburger Nachrichten v. 17.Oktober 2021: 

"Statt Schulinspektoren sind heute Schulqualitätsmanager für die Fachaufsicht verantwortlich. Doch ihnen fehle in vielen Bereichen die Erfahrung, heißt es an den Schulen."

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29. Oktober 2021

Leserbrief zu "Schulaufsicht ohne Expertise"

Wir zitieren einen Leserbrief  von Dr. Wilhelm Pözl in den Salburger Nachrichten zum Beitrag "Schulaufsicht ohne Expertise":

Der Artikel "Fehlende Expertise: Ärger über die neue Schulaufsicht" (SN, 17. 10.) veranlasst mich, wieder einmal meine schon mehrmalige Kritik an der Schul- und Bildungspolitik im letzten Jahrzehnt, dafür verantwortlich zeichnet die Bundesebene unter Mitwirkung von Ländervertretern, zu äußern.

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29. Oktober 2021

Unterricht statt Bürokratie

Leserbrief von Erhard Petzel in den Salzburger Nachrichten zum Beitrag von Thomas Hödelmoser "Schulaufsicht ohne Expertise" vom 17. 10. 2021: "Das Ärgerliche und Schädliche am zeitgenössischen Verwaltungsverständnis ist der Zug zur abgehobenen Inszenierung ohne relevanten Sachbezug."

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20. September 2021

Harald Walser fragt in den VORARLBERGE NACHRICHTEN: "Wo bleibt der Aufschrei?

Am Samstag (11.9.2021) hat Martin Netzer, aus Vorarlberg stammender höchster Beamter im Bildungsministerium, in den „Vorarlberger Nachrichten“ die „Modellregion Gemeinsame Schule“ de facto zu Grabe getragen: Das mit den Stimmen aller Vorarlberger Landtagsparteien beschlossenen Projekt sei „auf Eis gelegt“. Ein Beamter legt „auf Eis“, was die Politik beschlossen hat?

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05. September 2021

"Neue Kompetenzmessungen" / Die bpag zitiert ...

„Die Presse“ vom 6.9.2021

"In den vergangenen Jahren wurde das Bildungsmonitoring, also die zentrale Überprüfung der Schülerleistung und die entsprechende Datensammlung, ständig ausgebaut. Zuerst gab es die Bildungsstandard- Tests, dann die informelle Kompetenzmessung. Aus dieser wird heuer die individuelle Kompetenzmessung Plus (IKMplus). Dabei haben alle Schüler zentral erstellte Tests zu bewältigen.

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08. August 2021

Teaching to the Test / Die bpag zitiert

Johann SJUTS, Osnabrück/Leer

Teaching to the test: Gefahr oder Chance?

„Schule und Unterricht sind in Bewegung geraten. Den ernüchternden Befunden nationaler und internationaler Vergleichsstudien folgten zahlreiche Konsequenzen. Die Bildungspolitik entdeckte die Bedeutung zentraler Steuerungsinstrumente. Diese sind keineswegs unumstritten; ebenso wie Strukturänderungen sind sie Gegenstand von Auseinandersetzungen um Schule und Unterricht.“

Sjuts.pdf (tu-dortmund.de)

20. Mai 2021

Ein Plädoyer für mehr Großzügigkeit in der Matura-Debatte

Wir zitieren: Janko Ferk (Jurist, Schriftsteller, lehrt an der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt)

"Ich bin überzeugt, dass man sich mit etwas Großzügigkeit, die uns in unserem Kleinstaat immer fehlt, auch für eine andere Lösung als die kompromissbehaftete Corona-Matura mit drei Fächern hätte entscheiden können.

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06. Dezember 2020

"Trotz hoher Ausgaben keine digitale Bildung"

„Die Regierung hat es leider verabsäumt, den Sommer für die Erstellung eines Notfallplanes zu nutzen, der dafür sorgt, dass Kinder zu Hause zumindest via Videokonferenz unterrichtet werden können. ... Oft hing es einzig und allein von der Lehrkraft ab, ob die Schüler während den Schulschließungen eine gute Betreuung hatten oder nicht!" (Agenda Austria v. 9.11.2010)

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04. Mai 2020

Wir zitieren:

Hannes Androsch zum Bildungsbereich, also einem Schwerpunkt sozialdemokratischer Gesellschaftspolitik:

 „Hierzulande ist die soziale Mobilität deutlich geringer als in vielen anderen Ländern, hier wird ein beträchtlicher Teil des sozioökonomischen Erfolgs oder auch Misserfolgs von einer Generation zur nächsten weitergegeben. Diese „Bildungsvererbung“ bedeutet nichts anderes, als dass beispielsweise nur 15 Prozent der Söhne von Vätern aus dem untersten Einkommensviertel im Haupterwerbsalter in das oberste Erwerbsviertel aufsteigen. Wer also in diese soziale Gruppe hineingeboren wurde, wird mit einer Wahrscheinlichkeit von über 40Prozent auch dort bleiben.“

Zitiert aus „Österreichische Sozialdemokratie seit 1889“

Edition Brandstätter

30. April 2020

„Nächstes Mal müssen Lehrer besser vorbereitet sein“

Die Lehrer seien beim Distance Learning alleine gelassen worden, kritisiert der liberale Thinktank Agenda Austria. Es müsse für eine bessere Lehrerfortbildung gesorgt werden. In den vergangenen Wochen habe es beim Distance Learning „relativ viel Chaos“ gegeben. „Die Lehrer wurden alleine gelassen.“ Sie hätten sich die Programme, mit denen der Unterricht zu Hause fortgeführt wurde, gegenseitig erst beibringen müssen. Mit höchst unterschiedlichen Ergebnissen an den einzelnen Standorten. „Der stets angekündigte Masterplan für die Digitalisierung der Bildung wird während der Corona-Pandemie schmerzlich vermisst.“ 

Zitiert aus Die Presse v. 29.4.2020

K.S.

10. März 2020

Aufnahmeprüfung durch die Hintertür

Wie geht es  in der Bildungspolitik weiter? Wir zitieren aus einem Beitrag von Heidi Schrodt im neuen MO-Magazin für Menschenrechte

„Der größte Sündenfall im Regierungsprogramm aber sind die verschärften Zugangsbedingungen zur AHS. Man kann es getrost die Wiedereinführung einer Aufnahmeprüfung durch die Hintertür nennen. Die im 1. Semester der 3. Klasse Volksschule durchgeführte individualisierte Kompetenzfeststellung soll künftig bereits ein erstes Kriterium für die AHS-Reife darstellen.

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05. Januar 2020

Grüne bringen Umwelt-Wende- aber nicht mehr

Es ist eine Schande, dass ein Regierungsprogramm des Jahres 2020 zur so notwendigen Bildungsreform nichts anderes zu bieten hat als – zugegeben großartige – Laptops für jeden Schüler, die schon Türkis-Blau versprochen hat. Und es ist der einzige Fehler im Personalpaket, dass Kurz der Mut gefehlt hat, „Bildungspapst“ Salcher zum Reformminister zu machen, und dass er stattdessen mit „Oldtimer“ Faßmann die bildungspolitische Untätigkeit der letzten Regierung fortsetzen will.

Wolfgang Fellner, „Österreich“ am 3. Jänner 2020

29. November 2019

Die liberale Denkfabrik Agenda Austria fordert mehr Geld für Brennpunktschulen.

Das Geld soll nicht mit der Gießkanne auf Schulen verteilt werden. Standorte, die von mehr Kindern mit Migrationshintergrund bzw. von Schülern aus sozioökonomisch schwachen Familien besucht werden, sollten mehr Geld als andere bekommen. Das soll Brennpunktschulen helfen.

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