29. Mai 2023

Minister Polaschek will eine kürzere Lehrerausbildung - Evidenzbasierte Daten und Fakten fehlen!

Knapp vor Jahreswende 2022 kündigte Minister Polaschek über die Medien (u. a.  Standard vom 8.11.2022) an, dass er eine kürzere Lehrerausbildung für die Sekundarstufe will. Fünf statt sechs Jahre Ausbildung sollen laut dem Bildungsminister reichen. Auch der Bachelor sollte von drei auf zwei Jahren verkürzt werden. Auf evidenzbasierte Daten kann er sich dabei aber nicht stützen. Das vom Qualitätssicherungsrat mehrfach formulierte Ziel einer Gesamtevaluierung  wurde mit dem vorliegenden Forschungsdesign jedenfalls nicht erreicht, ja nicht einmal angestrebt. 

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19. Dezember 2022

Lehrerausbildung – ein Jahrmarkt kurzfristiger Interessenslagen?

Was der Minister  tun müsste? Keine isolierte Diskussion über die Ausbildungszeit mit Hintergrund Lehrermangel führen, sondern endlich alle Daten und Fakten zur Lehrerbildungsreform auf den Tisch legen, Problembereiche benennen und nach Lösungsmodelle aufzeigen. Im Rahmen eines solchen Gesamtüberblickes könnte dann auch die Frage der Ausbildungsdauer und die Gestaltung eines berufsbegleitenden Masterstudiums entschieden werden.

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08. Juli 2022

Herr Bundesminister, die Informationsdefizite im Bereich Lehrerbildung Neu sind unerträglich!

Mit der Novellierung des Hochschul- und Universitätsgesetz  wurden 2013 (!) die gesetzlichen Grundlagen für eine umfassende Erneuerung der LehrerInnenbildung in Österreich geschaffen. Nach einem nunmehr fast neunjährigen Entwicklungsprozess ergibt sich für uns der Eindruck, dass es keine ausreichende Information der Öffentlichkeit über die wesentlichen Ergebnisse der Umsetzung gibt.

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K. L. Satzke 05. Juli 2015

Lehrerbildung Neu – Gibt es ein Konzept oder nur beschönigende Worte?

Eine Zwischenbilanz der Vorarbeiten zur "Lehererbildung - Neu" führt zu beunruhigend vielen offenen Fragen und lässt eine Gesamtkonzept vermissen.

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Helmut Seel 11. Mai 2014

Im Rückblick: Erfolgsdruck hat die neue Lehrerbildung an die Wand gefahren!

 Auf Grund der fachdidaktischen Defizite an den Universitäten hinsichtlich der Sekundarstufe I (AHS-Unterstufe) und dem Verlust der Erfahrungs-Didaktik der bisherigen Hauptschullehrerausbildung an den Pädagogischen Hochschulen werden in Zukunft auch in den Neuen Mittelschulen und in den Polytechnischen Schulen Lehrer unterrichten, die in erster Linie für den Unterricht in der AHS-Oberstufe ausgebildet wurden.

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Klaus Satzke 15. Dezember 2013

Lehrerbildung neu – Zwei Wahrheiten?

Wenn sich zwei angesehene Wissenschaftler wie Konrad Paul Liessmann und Roland Fischer mit Bezug auf die neue Lehrerbildung derart widersprechen, dann sollte das doch zu weiterführenden journalistischen Recherchen Anlass geben.

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Helmut Seel 14. November 2013

Die Entwicklung der universitären Lehrerbildung vor dem Abschluss ?

Nach der Anerkennung des Lehramtsstudiums als spezifisches Diplom- bzw. Masterstudium wäre es konsequent, dass nun auch ein spezifischer akademischer Grad den Absolventen verliehen wird.

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Helmut Seel 07. November 2013

Problematische Folgen der Fehlentwicklungen in der Lehrerbildungsreform

Im Interesse eines raschen Abschlusses der Lehrerbildungsreform vor Ablauf der Gesetzgebungsperiode, welcher insbesondere im Interesse eines Erfolgs der Unterrichtsministerin lag, wurde das Lehrerbildungskonzept der bestehenden Schulorganisation angepasst. Das schafft Ungereimtheiten und führt zu grundsätzlichen Fragen der weiteren Entwicklung.

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Helmut Seel 29. August 2013

Ministerielles Dilemma mit dem Lehrerdienstrecht angesichts einer missglückten Lehrerbildungsreform

Das ursprüngliche Konzept der PädagogInnenbildung NEUsah ein Stufenlehrersystem vor, bestehend aus Elementarstufe (Vorchule), Primarstufe (Volksschule), Sekundarstufe I (Schulen für die Zehn- bis Vierzehnjährigen) und Sekundarstufe II (AHS-Oberstufe . BMHS). Das Verlassen dieser Linie - die Sekundarschullehrer-Ausbildung wurde nicht differenziert - verursacht nun gravierende Probleme beim Dienstrecht.

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Helmut Seel 08. Juni 2013

Die Pädagogischen „Hochschulen“: Die großen Verlierer in der Lehrerbildungsreform?

Wer wird unter den gegebenen Umständen bei gleicher Studiendauer noch das Lehramt für Neue Mittelschulen oder Polytechnische Schulen anstreben, wenn er mit gleichem Aufwand das Lehramt für höhere und mittlere Schulen erreichen kann ?

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Helmut Seel 17. April 2013

Der Qualitätssicherungsrat – ein Instrument zur Verbesserung des Hochschulstatus der Pädagogischen „Hochschule“

Analog zum Fachhochschulrat als akademischer Behörde könnte der geplante Qualitätssicherungsrat - über die Überprüfung der Curricula hinaus - fehlende Anerkennungen an zwei wichtigen Schnittstellen des Systems sichern.

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Klaus Satzke 16. April 2013

Lehrerbildung neu – teuer erkauft!

Was die Frage der institutionellen Weiterentwicklung betrifft, läuft alles auf die Beibehaltung der Parallelführung von universitärer und hochschulischer Lehrerbildung hinaus.

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Helmut Seel 08. April 2013

Oh Schreck ! Die Pädagogische „Hochschule“ bleibt eine akademische Missgeburt !

Im nun vorliegenden Begutachtungsentwurf zu einer Novellierung der Gesetzes über die Pädagogischen Hochschulen zum Zwecke der Implementation der wichtigen PädagogInnenausbildung NEU wird der unzulängliche akademische Status nicht verändert und erreicht daher den Status der Fachhochschulen nicht.

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Klaus Satzke 15. Januar 2013

Lehrerbildungsreform ohne Torschlusspanik

Für das Projekt „Lehrerbildung neu“ wäre es allerdings katastrophal, würde in der nächsten Legislaturperiode mehr oder weniger wieder bei der Stunde Null begonnen werden müssen. Es bleibt zu hoffen, dass die Bildungspolitik Willens und auch in der Lage und ist, langfristige Prozesse in Gang zu setzen.

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